Lead Time und Cycle Time in der DevOps-Praxis

Der Zeitraum zwischen Planung und Deployment beträgt in diesem Fall etwa sechs Monate. Betrachtet man ein einzelnes Arbeitspaket, können also zwischen dem Anlegen der Aufgabe und dem Ausrollen der Änderung bis zu sechs Monate vergehen. Diese Zeit wird als Lead Time bezeichnet.

Neben der Lead Time gibt es die Cycle Time (siehe Abbildung 4.2). Sie entspricht der Zeitspanne zwischen dem Beginn der Arbeit an einer Aufgabe und der Fertigstellung inklusive Deployment.

Beide Metriken sind typische Kennzahlen aus der DevOps-Welt. Sie werden genutzt, um zu bewerten, wie effektiv DevOps-Prinzipien umgesetzt werden.

Lead Time: Von der Planung bis zum Deployment

Die Lead Time misst den gesamten Zeitraum vom Erfassen einer Anforderung bis zu ihrer Bereitstellung in der Produktion. Eine lange Lead Time kann auf Ineffizienzen im Planungs- oder Entwicklungsprozess hinweisen und die Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen beeinträchtigen.

Cycle Time: Effizienz der Entwicklungsarbeit

Die Cycle Time fokussiert auf die Dauer vom Start der eigentlichen Entwicklungsarbeit bis zur Fertigstellung und dem Deployment. Sie gibt Aufschluss über die Effizienz der Entwicklungsprozesse und -tools sowie über mögliche Engpässe im Workflow.

Bedeutung für DevOps

In der DevOps-Praxis sind kurze Lead und Cycle Times erstrebenswert. Sie ermöglichen schnellere Releases, häufigere Feedback-Zyklen und erhöhen die Fähigkeit, auf Veränderungen im Markt oder bei Kundenanforderungen zu reagieren. Durch kontinuierliche Messung und Optimierung dieser Metriken können Teams ihre Prozesse verbessern und die Wertschöpfung beschleunigen.


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