Referenzmodell → Referenzarchitektur (z. B. .NET Mehrschichtenarchitektur)
Ein übergeordnetes Referenzmodell dient als Leitlinie für die gesamte Softwareentwicklung. Darin sind grundlegende Prinzipien und Best Practices festgehalten, die als Ausgangspunkt für die weitere Architekturarbeit genutzt werden.
Konkrete Softwarearchitektur (grobgranular)
Auf Basis des Referenzmodells entsteht eine grobgranulare Softwarearchitektur. In dieser Phase werden grundlegende Strukturen wie Schichten, Module und Hauptkomponenten definiert, die das Fundament für den späteren detaillierten Entwurf bilden.
Softwareentwurf (feingranular)
In diesem Schritt wird die Architektur weiter verfeinert. Es entstehen detaillierte Beschreibungen für Klassen, Schnittstellen und Methoden. Dabei kommen oft Design Patterns oder bestimmte Technologien zum Einsatz, um Funktionalität, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit sicherzustellen.
Software (Code, Build)
Die implementierte Software entsteht durch das Schreiben und Zusammenführen des Codes, Tests und Dokumentation. Anschließend wird die Anwendung in einem Build-Prozess kompiliert bzw. gepackt, sodass ein lauffähiges Softwareprodukt vorliegt, das auf den zuvor definierten Architekturen und Entwürfen basiert.
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